Meine ganz persönliche Heldenreise

Mein Vorbild

In all der Zeit hatte ich immer ein Vorbild. Einen Menschen der mir nicht nur das Berufsfeld des Coaches bzw. der Trainerin vorstellte, sondern mir auch zeigte das eine junge Frau erfolgreich selbstständig sein und Familie und Beruf in Einklang bringen kann.

Die Rede ist von meiner Schwägerin, die sich mehr oder weniger 10 Jahre vor mir auf denselben Weg, raus aus ihrem augenscheinlich glücklichen Leben mit guten Zukunftschancen, hin in ein Leben nach ihren Wünschen und Vorstellungen, machte.

Das erste Treffen mit dem Mentor – nicht das Letzte!

Als ich Sie kennenlernte war ich noch sehr jung gerade ein Teenager aber ich hatte bereits zu diesem Zeitpunkt Interesse an ihrer Arbeit.

Dies änderte sich im Laufe der Jahre und mit meiner Entscheidung Jura zu studieren, gingen unsere Wege vollends auseinander.

Vor einiger Zeit, es mag vielleicht ein Jahr her sein, saßen wir gemeinsam in einem Restaurant, arbeiteten und aßen zu Mittag. Wir hatten uns verabredet, um uns beruflich auszutauschen und gemeinsam zu konzeptionieren. Aufgrund meiner vielen vertiefenden Ausbildungen und Erfahrung als Teammitglied bei zahlreichen NLP-Ausbildungen, war meine Schwägerin neugierig welchen Input ich ihr geben könne, um ihre eigenen Seminare und Workshops zu erweitern.

Während wir also im Restaurant saßen, ich mir meine Lasagne schmecken ließ und wir redeten, sagte sie plötzlich zu mir, dass sie bei meiner Studienwahl nicht das richtige Bauchgefühl gehabt hatte, aber auch nicht in der Position gewesen war, es mir auszureden. Stattdessen habe sie mich immer in einem kommunikativeren Berufsfeld gesehen und sei froh das ich meinen Weg gefunden habe.

Tja wie intensiv ihr Einfluss auf mich wirklich war kann ich gar nicht genau festlegen. Fakt ist ohne ihren Einfluss hätte ich wohl nie mit meiner ersten NLP-Ausbildung begonnen und währe wo nicht heute Coach und Trainerin.

Für den Einfluss des Mentors muss die Bereitschaft schon da sein!

Der Mentor ist eine sehr starke Persönlichkeit die uns unseren Weg vorzeigt und Möglichkeiten eröffnet. Er spielt eine tragende Rolle, manchmal ohne es zu wissen. Der Mentor macht Mut, bringt Inspiration und fördert eine aufkeimende Idee weil er mehr sieht als wir zumeist in uns sehen können. Doch wichtig ist, dass der Einfluss nur wirken kann, wenn vorher schon eine Idee entstanden ist.

In meinem Fall war es eindeutig so, dass der Einfluss meines Mentors sehr entscheidend, doch noch zu früh war. Erst Jahre später als die Idee Form annahm konnte ich verstehen und der Einfluss konnte wachsen. Wann wir unserem Mentor begegnen ist sicherlich unterschiedlich. Manch einer kennt ihn sein Leben lang, andere lernen ihn in der entscheidenden Phase des Lebens kennen. Ich kann sagen, dass ich verschiedene Mentoren für verschiedene Abschnitte hatte und noch immer habe.