Als Führungskraft kenne ich meine Rolle und weiß ganz genau, wie ich diese zu jeder Zeit auszuführen habe und was damit einhergeht! Wirklich?

Wenn Du dieser Aussage zu jeder Zeit zustimmst und von ihrer Richtigkeit überzeugt bist, dann brauchst Du nicht weiter zu lesen …

Solltest Du Dich hier jedoch wiedererkannt haben, dann möchte ich Dir gratulieren!
Denn das bedeutet, dass Du Dich regelmäßigen selbst reflektierst! Du hast erkannt, dass Rollenklarheit ein weites und undurchsichtiges Feld ist, das täglich zu Herausforderungen führt.
Heute erhältst Du ersten Impuls, wie Du diese Herausforderungen meistern kannst! Du wirst erfahren, wie Du Rollenklarheit und -bewusstheit in Deinen Alltag als Führungskraft integrierst!

Wie viele Rollen verkörperst Du?

Wir alle haben viele verschiedene Rollen, angefangen im privaten Umfeld und weitergehend im beruflichen. Stelle Dir nun folgende Fragen.
Wie viele Rollen hast Du? Wie viele Wechsel nimmst Du jeden Tag vor?
Man sollte vielleicht meinen, die Rolle der Führungskraft ist ganz klar definiert und lässt sich wie eine Blaupause umsetzen, doch hier liegt der Fehler! Allein unter dem Begriff Führungskraft stecken viele verschiedene Rollen, in die Du Tag für Tag von Situation zu Situation springst.

Wo in einem Moment der Projektleiter oder Teamleiter präsent ist, braucht es im nächsten den/ die Innovator*in oder den/ die Mentor*in. Du bist Kontrolleur*in und so manches Mal Vermittler*in und vieles mehr. Manch ein Konzept sagt, die Führungskraft hat 8 Rollen, andere denken es sind mehr oder weniger. Was alle gemein haben ist, nur die eine Rolle scheint es nicht zu geben. Zusätzlich dazu hast Du evtl. so manches Mal den Eindruck, dass eine Deiner privaten Rollen auch einen Auftritt im beruflichen Umfeld hat und schon wird es immer verwirrender … 

Was kannst Du tun?

Klarheit schafft Erleichterung! Nimm Dir einen Stift und Papier, unterteile beruflich und privat und schreibe Dir Deine Rollen auf. Mach Dir bewusst, welchen Stellenwert diese in Deinem beruflichen Alltag einnehmen. Nun heißt es Dich in den nächsten Tagen zu beobachten. Wahrnehmung und Perspektivwechsel sind der Schlüssel zum Erfolg! Welche Deiner Rollen werden, wann und aus welchem Grund aktiv? Als nützlichen Tipp empfehle ich Dir, Deine Erkenntnisse aufzuschreiben! Erkennst Du ein Muster? Wenn ja, dann bist Du schon einen Riesen-Schritt weitergekommen! Um Dich noch besser zu verstehen, solltest Du Dir noch folgende Frage stellen …
Ist diese Rolle grade nützlich oder kann mir eine andere einen schnelleren Erfolg einbringen? 

Mit dieser Übung schaffst Du nicht nur Bewusstheit für Dein Handeln, Du gewinnst auch Stück für Stück Kontrolle zurück.


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