Rollenklarheit
Als Führungskraft kenne ich meine Rolle und weiß ganz genau wie ich diese zu jeder Zeit auszuführen habe und was damit einhergeht! Wirklich?
Als Führungskraft kenne ich meine Rolle und weiß ganz genau wie ich diese zu jeder Zeit auszuführen habe und was damit einhergeht! Wirklich?
In meinem letzten Beitrag habe ich berichtet, wie ich erneut meinen Job verloren habe und mich mit der Frage konfrontiert sah… „Wie geht’s jetzt nur weiter?“
Doch wie ich bereits angekündigt habe, war dies das Beste was mir überhaupt hätte passieren können. Denn nur wenige Tage später nahm ich an einem Seminar teil und daraus entwickelte sich eine weitere tolle Chance, sodass ich meinem Job Mitte März nicht mehr hätte nachgehen können!
Doch auf die Rückkehr in die „alte“ bekannte Welt der Anstellung, folgte der erneute Austritt aus dieser.
Es kam trotz aller Bemühungen der Tag an dem sogar ich stur/konsequenter Mensch einsehen musste, ohne Einkommen reichte es nicht!
Wie bereits beschrieben, waren die Herausforderungen die ich meistern durfte vielseitig und mitunter echt anstrengend! Doch mutig ist wer der Angst ins Gesicht lacht und sagt „Du kannst mich mal, jetzt erst recht!“
Der große, große Schritt war also gemacht, doch wer glaubt mit dem Schritt ging es aufwärts, nun ja den muss ich enttäuschen! Die Fahrt ging steil bergab und nahm erst so richtig Fahrt auf!
Wie ich in meinem vorletzten Bogbeitrag geschrieben habe, wählte ich damals das vermeindliche Netz mit doppeltem Boden, indem ich die Position in meiner Kanzlei wechselte und mich um die ersten Babyschritte in die Selbstständigkeit kümmerte.
In all der Zeit hatte ich immer ein Vorbild. Einen Menschen der mir nicht nur das Berufsfeld des Coaches bzw. der Trainerin vorstellte, sondern mir auch zeigte das eine junge Frau erfolgreich selbstständig sein und Familie und Beruf in Einklang bringen kann.
Trotz des guten Feedbacks meiner Ausbilder und derer die ich coachen durfte plagten mich nach wie vor Selbstzweifel. Die immerwährende Angst doch etwas falsch zu machen oder nicht den Erfolg zu erziehen, den sich mein Coachee erhoffte, plagten mich…
Als ich mir bewusst wurde was meine Entscheidung, mich als Coach selbstständig zu machen, für Konsequenzen haben würde, wurde ich unsicher. Ich hatte Jahrelang auf einen Beruf hingearbeitet von dem ich schließlich in all der Zeit überzeugt gewesen war. Nun alles aufzugeben, meine Festanstellung in der Kanzlei zu gefährden und in unsicheres Gewässer aufzubrechen, dass machte mir eine wahnsinnige Angst!
Etwas zu tun einfach weil ich es konnte und liebte war wie den sprichwörtlichen Finger in der Keksdose zu haben und zu wissen ich kann ihn mir nehmen und essen!
In diesem Blog werde ich verschiedenes aus dem NLP, meiner persönlichen Erfahrung und allgemeinen Themen aus dem Bereich Karriereentwicklung und Zielerreichung ansprechen. Den Start macht eine Reihe von insgesamt 13 Blogartikeln zum Thema „Berufliche Neuorientierung“.